Foxtrott

Dieser Gesellschaftstanz im Viervierteltakt gilt als gemütlicher "Universaltanz" unter den Standardtänzen, da er sowohl für wenig als auch für viel Platz auf der Tanzfläche unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten bietet und leicht zu erlernen ist. Der tänzerische Charakter des Foxtrotts äußert sich in rhythmisch klaren Gehschritten im Rhythmus slow-slow und schnellen, kleinen Seitwärtsschritten im Rhythmus quick-quick. Typisch für den Foxtrott ist die zickzackartige Linienführung, mit der sich die Paare über die Tanzfläche bewegen, und den Drehungen am Platz. Seiner großen Anpassungsfähigkeit wegen ist der Foxtrott einer der beliebtesten Allgemeintänze.

Geschichte
Dieser um 1910 aus den Tänzen Ragtime und Onestep in Nordamerika entstandene Gesellschaftstanz kam 1914 nach England (1915 gab es den ersten Foxtrott-Ball), dann 1918 nach Deutschland, und hat seither viele Wandlungen durchgemacht. Er wurde zum Ausgangspunkt zahlreicher Geh- und Schreittänze. Man tanzte den Foxtrott ursprünglich mit Gehschritten schnell und langsam (quick and slow). Bald übernahm der Foxtrott Bestandteile anderer Modetänze, die bleibende Spuren hinterließen, so dass 1923 eine fließende Bewegung an die Stelle des bis dahin marschartigen Tanzes getreten war. Schließlich trennte man 1924 die schnelle und die langsame Form und nannte sie Quicktime Foxtrot und Slow Foxtrot. Heute unterscheidet man zwischen dem Foxtrott (Gesellschaftstanz im Welttanzprogramm), dem Slowfox (Standardtanz im engl. Stil, seit 1928 auch Turniertanz) und dem Quickstep (Standardtanz im engl. Stil, seit 1928 auch Turniertanz)

Typ
Gesellschaftstanz, Turniertanz

Taktfolge
Getanzt wird der Foxtrott im 4/4-Takt mit einem Tempo von 44 bis 48 Takten in der Minute.

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